Oftmals empfinden wir unsere Ambivalenzen und inneren Konflikte, ja gar unterschiedliche Stimmen in uns, als störend und blockierend. Meist kann aber ein erster Schritt darin liegen, ihnen mal zuzuhören. Dann müssen diese auch nicht so laut werden. Wenn Sie sich im Gespräch mit mir auch selbst zuhören können, wird vieles schon klarer.
Und was sich oftmals als anstrengend und gar störende innere Unruhe oder Entschlossenheit anfühlen mag, entpuppt sich als große Ressource. Ambivalenzen können als hilfreiche Wegweiser genutzt werden.
Wenn die unterschiedlichen losen Enden wieder zusammengeführt werden und Sie zentriert sind – dann können Sie daraus auch etwas "Ent-Wickeln": Ihren roten Faden. Ihren Selbst.Läufer:
Achtsamkeit, also die Aufmerksamkeit für Ihre Gefühle und Körperempfindungen, kann erlauben, sich nicht unmittelbar von Gedanken oder Gefühlen treiben zu lassen und ein vorschnelles Reagieren zu vermeiden. Wenn wir unser Selbst bewusster wahrnehmen, uns Selbst besser kennen lernen, dann werden wir freier. Und wir lernen, zu erkennen, wann und wie unser Unterbewusstes mit allen Informationen und Argumenten schon vorgearbeitet hat.
Wenn Sie bei der Klärung Ihres Anliegens auch sensibel auf Ihren Körper und innere Bilder hören, haben Sie bereits eine erste Klarheit, bevor Sie diese unmittelbar mit dem Verstand erfasst haben. So kann die Wahrnehmung Ihnen bei der Suche nach einer Lösung helfen, die für Sie wirklich stimmig ist. Die geschulte Wahrnehmung erlaubt es, den ganzen Körper bei der Lösungssuche sensorisch einzusetzen: Das ist Ihr Bauchgefühl. Sie gehen in Kontakt mit Ihrem Selbst – das Bauchgefühl (das nicht zu verwechseln ist mit Affekt!), lässt Sie zum Selbst.Läufer werden.
Entscheidungen werden klarer. Sie Selbst werden präsenter. Und schließlich geht es auch umgekehrt: Wir können die Gedanken und die Stimmung über unsere Körperhaltung beeinflussen.
Um in Kontakt zu unserem Unterbewusstsein und der Intuition zu kommen, braucht es Körpergefühl und Imagination.
Ob wir uns etwas vorstellen oder es erleben die Wirkung fürs Gehirn ist gleich. Das können wir uns bei der Entwicklung von Lösungen zunutze machen, wir können uns vorstellen, wie es gehen kann – das ist das Training.